125 Jahre – Vom Eisenwarenhändler zum internationalen Full-Service Komponentenspezialisten für den Industriebau

Mit stolzen 125 Jahren Geschichte repräsentiert Tacke + Lindemann eine beeindruckende Entwicklung von einem Eisenwarenhändler zu einem internationalen Full-Service Komponentenspezialisten für den Industriebau. Als traditionsreiches, inhabergeführtes Familienunternehmen hat Tacke + Lindemann sein Erbe seit der Eröffnung am 01. April 1899 kontinuierlich ausgebaut und sich als bedeutender Akteur in der Branche etabliert. Diese Geschichte zeugt von Beständigkeit, Innovation und dem Streben nach Verbesserung.

1899
Gründungsjahr
Am 01. April 1899 eröffneten Bruno Tacke und Carl Lindemann ihr Eisenwarengeschäft in der Kuckelke 21 in Dortmund, Deutschland und legten damit den Grundstein für das langjährige Erbe von Tacke + Lindemann.
1899
1900-1930
Erfolgreiches Wachstum und Ausbau der Geschäftsräume
Tacke + Lindemann verzeichnet kontinuierliches Wachstum, was zu einer notwendigen Ausweitung der Geschäftsräume geführt hat. Durch die Erweiterung in der Stiftstraße 16, die über den Innenhof mit dem bestehenden Laden in der Kuckelke 21 verbunden ist, kann das Unternehmen erfolgreich der steigenden Nachfrage gerecht werden.
1900-1930
1936
Übernahme der Geschäfte durch August Tacke
Im Jahr 1936 tritt August Tacke dem Geschäft bei, nachdem sein Vater und Firmengründer Bruno Tacke verstorben ist. Währenddessen entscheidet sich Walter Lindemann, der Sohn von Carl Lindemann, gegen eine Karriere im Eisenwarenhandel und wählt stattdessen ein Studium. Die Familie Lindemann bleibt bis Anfang der Sechziger Jahre Gesellschafter des Unternehmens.
1936
1944
Vollständige Zerstörung der Geschäftsräume im zweiten Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg werden die Geschäftsräume von Tacke + Lindemann durch einen Bombenangriff vollständig zerstört. Aus den Trümmern kann August Tacke lediglich einen Tresor bergen, der bis heute bei Tacke + Lindemann im Einsatz ist.
1944
1945-1948
Verlegung der Geschäftsräume an den alten Mühlenweg 44
Nach der Zerstörung der Geschäftsräume an Kuckelke und Stiftstraße wird das Geschäft provisorisch in einen Bunker unter dem Trompetenbrunnen verlegt. Kurze Zeit später wird am alten Mühlenweg 44 im Tanzsaal einer Gaststätte das neue Geschäft eingerichtet. Anfänglich wird die Kegelbahn als Lager verwendet.
1945-1948
1949
50-jähriges Jubiläum
Trotz der Zerstörung des Ladenlokals im Zweiten Weltkrieg, welches die Firma Tacke + Lindemann erheblichen Herausforderungen ausgesetzt hatte, feiert das Unternehmen im Jahr 1949 sein 50-jähriges Bestehen. Ein bedeutungsvolles Jubiläum, das nicht nur die Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit der Firma unterstreicht, sondern auch ihre Fähigkeit, sich erfolgreich den Widrigkeiten der Zeit anzupassen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
1949
1961
Eintritt von Jürgen Tacke
Am 01.07.1961 tritt Jürgen Tacke, der Sohn von August Tacke, in das Unternehmen ein und setzt damit die Familientradition fort. Im selben Jahr erfolgt die Auszahlung der Familie Lindemann. Trotz dieses Wandels bleibt der inzwischen überregional bekannte Firmenname Tacke + Lindemann bis heute bestehen.
1961
1962
Umzug in die Lindemannstraße
Ende 1961 wird der Standort an der Alten Mühlenstraße endgültig zu klein, woraufhin das Unternehmen in ein frisch renoviertes Wohnhaus mit Geschäftseinheit in der Lindemannstraße 13 umzieht. Dort bezieht es nicht nur das neue Ladenlokal, sondern auch Garagen als Lagerflächen und eine Etage mit Büroräumen, um den wachsenden Anforderungen des Geschäftsbetriebs gerecht zu werden.
1962
1964
Aus der Eisenwarenhandlung wird ein Metallhandel
Nach seinem Wechsel in den Außendienst entdeckt Jürgen Tacke durch eine Kundennachfrage das lukrative Geschäft mit Lochblechen. Er entscheidet sich, das Sortiment zu erweitern und beginnt verschiedene Lochbleche einzulagern. Zu diesem Zeitpunkt ist Tacke + Lindemann der einzige Händler in Europa, der Lochbleche lagermäßig führt und damit legt das Unternehmen den Grundstein für den heutigen Metallhandel. Empfehlungen von zufriedenen Industriekunden tragen dazu bei, dass Tacke + Lindemann als zuverlässiger Lieferant bekannt wird, wodurch die Nachfrage stetig steigt. In einem weiteren Schritt wird das Sortiment später um Vollbleche erweitert, was die Vielfalt des Angebots und die Position des Unternehmens im Metallhandel weiter stärkt.
1964
1975
Umzug ins Industriegebiet
Die Geschäftsräume an der Lindemannstraße sind aufgrund des stetigen Wachstums von Tacke + Lindemann zu klein geworden. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, entscheidet das Unternehmen, in Oberdorstfeld ein Grundstück zu erwerben und darauf eine moderne Gewerbeimmobilie zu errichten. Diese neue Immobilie umfasst sowohl Lager- als auch Büroräume und bietet ausreichend Platz für die Expansionspläne des Unternehmens.
1975
1978/79 - 1985
Entwicklung Spezialverschluss
Im Jahr 1978/1979 ist die Entwicklung des Spezialverschlusses 2/55/60 F mit Federsicherung ein bedeutender Meilenstein für Tacke + Lindemann. Das Unternehmen konzipierte ein maßgeschneidertes Kappenschloss für einen bedeutenden Industriekunden, was den Grundstein für das umfassende Sortiment an Verschlusstechnologien legte. Dieser innovative Schritt trug dazu bei, dass Tacke + Lindemann nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Hersteller in Erscheinung trat.
1978/79 - 1985
1991
Eröffnung der Filiale in Leipzig
Im Jahr 1991 wagte Tacke + Lindemann den Schritt nach Leipzig und eröffnete dort die erste Filiale, die in den kommenden Jahren zum Ausgangspunkt einer erfolgreichen Expansion in Ostdeutschland wurde. Durch kontinuierliches Wachstum und engagierte Kundenbindung gelang es Tacke + Lindemann, eine starke Stammkundschaft zu etablieren. Die ursprüngliche Filiale in Leipzig besteht bis heute und hat ihren Standort mittlerweile in der Nähe von Merseburg, wo sie weiterhin erfolgreich betrieben wird.
1991
2000
Eintritt von Daniel Tacke in das Unternehmen
Mit Daniel Tacke tritt bereits die vierte Generation der Familie Tacke in das Unternehmen ein, und setzt damit eine langjährige Familientradition fort. Seine Übernahme markiert nicht nur eine kontinuierliche Weiterführung des familiären Erbes, sondern auch einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Unternehmens. Mit einem klaren Blick auf die Zukunft bringt Daniel Tacke frischen Wind und innovative Ideen in das Unternehmen ein, um es erfolgreich in die nächsten Jahre zu führen.
2000
2006
Erweiterung der Geschäftsräume an der Beratgerstraße
Um dem gestiegenen Platzbedarf gerecht zu werden, hat sich Tacke + Lindemann dazu entschieden, die Geschäftsräume an der Beratgerstraße zu erweitern. Zur Realisierung dieses Vorhabens wurde das benachbarte Gebäude an der Beratgerstraße 33 erworben.
2006
2013
Erweiterung der Lagerkapazität an der kleinen Beratgerstraße 11
Um dem wachsenden Bedarf im Metallservice effektiv zu decken, plant Tacke + Lindemann eine Erweiterung ihrer Lagerkapazität an der kleinen Beratgerstraße 11. Zu diesem Zweck bezieht das Unternehmen die ehemaligen Geschäftsräume der Kühne Spedition, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptsitz befinden. Diese strategische Entscheidung ermöglicht es Tacke + Lindemann, nicht nur räumlich näher an ihrem Hauptsitz zu agieren, sondern auch von den bereits vorhandenen logistischen Strukturen der ehemaligen Spedition zu profitieren.
2013
2015
Farbaluminium für Dach + Fassade
Vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an Farbaluminium im Dachbaustoffhandel hat sich Tacke + Lindemann dazu entschieden, auf die wachsende Nachfrage zu reagieren. Es folgt die Erweiterung des Metallservice-Bereichs durch die Einführung von Farbaluminium für Dach und Fassade. Die Produkte, die unter den Eigenmarken TA-Lumin, TA-Liquid und TA-Falz angeboten werden, erfreuen sich seit ihrer Einführung im Jahr 2015 großer Beliebtheit bei den Kunden. Mit dem Aufbau des Metallservice Centers markiert Tacke + Lindemann nicht nur einen neuen Meilenstein, sondern transformiert sich von einem reinen Händler zu einem umfassenden Anbieter, der durch sein Serviceangebot einen deutlichen Mehrwert schafft.
2015
2018-2020
Verstärkung im Objektgeschäft
Um ihre Kompetenzen im Bereich Tür- und Torsysteme zu erweitern, hat Tacke + Lindemann in den letzten Jahren mehrere Spezialfirmen übernommen. Diese strategischen Übernahmen wurden vorangetrieben, um die Präsenz und Fachkenntnisse im Bereich Tür- und Torsysteme zu stärken. Gleichzeitig entschied sich das Unternehmen, seinen Fokus verstärkt auf Industrie- und Bauunternehmen zu legen und verkauft seit 2020 nicht mehr an Privatkunden. Diese strategische Neuausrichtung ermöglicht es Tacke + Lindemann, angemessen auf die sich verändernden Rahmenbedingungen im Markt zu reagieren.
2018-2020
2022/2023
Trapez- und Wellblechproduktion
Im Jahr 2022 erreicht Tacke + Lindemann einen bedeutenden Meilenstein in seiner Unternehmensentwicklung durch den Erwerb einer Gewerbeimmobilie an der Dortmunder Ezzestraße. Der erworbene Standort wurde im März 2023 in Betrieb genommen, markiert durch den erfolgreichen Start der eigenen Produktion für Trapez- und Wellbleche. Dieser strategische Schritt zeugt nicht nur von den ehrgeizigen Wachstumsplänen von Tacke + Lindemann, sondern stellt auch eine signifikante Erweiterung dar, die das Unternehmen nun nicht nur als etablierten Händler, sondern auch als Produzenten positioniert. Parallel zu dieser Expansion hat Tacke + Lindemann auch an einem neuen Markenauftritt gearbeitet. Seit Ende 2023 präsentiert sich das Unternehmen unter einem neuen Logo und Erscheinungsbild.
2022/2023